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BIP der Türkei wächst erneut um 4% und der niedrigste Staats-Lohn steigt von 123 Euro auf 1000 Euro

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Quellen zum #FaktenCheck über #Türkei und #Erdogan: https://ogy.de/Turkei-Fakten-Deutsch-abo
Inflation 2002 über 70%
https://de.tradingeconomics.com/turkey/inflation-cpi

Leitzins 2001 bei 100%
https://de.tradingeconomics.com/turkey/interest-rate

Tiefster Lohn eines Staatsangestellten 123 Euro (155'000’000 Lira) pro Monat
https://www.milliyet.com.tr/ekonomi/ocak-zammi-yuzde-10-5-5336276
https://www.hurriyet.com.tr/ekonomi/memur-2002de-yuzde-10-zamla-siftah-yapacak-22515

Devisen-Kurse im 2002 1 Euro = 1'288'285 Türkische Lira
https://www.tcmb.gov.tr/kurlar/200201/04012002.xml

BIP pro Kopf (ppp)
https://de.tradingeconomics.com/turkey/gdp-per-capita-ppp

Staatsschulden gemessen am BIP 2002=75.5%
https://de.tradingeconomics.com/turkey/government-debt-to-gdp

Welche Wirtschaftspolitik würden sie einleiten, wenn Sie die Aufgabe bekämen, den tiefsten Monatsgehalt eines Staatsangestellten von 123 Euro auf rund 1000 Euro zu erhöhen. Ein Wirtschaftswissenschaftler bekam genau diese Aufgabe im Jahr 2002. Die Menschen im Land sollen mehr Wohlstand und bessere Lebensqualität bekommen. Das im Jahr 2002 noch auf dem 55. Rang stehende Entwicklungsland, soll bis Ende 2023, zu den 10 stärksten Volkswirtschaften gehören. Das Land hatte seit 1990 über 10 Jahre aufeinanderfolgend eine Inflation zwischen 60 und 120%, und im Jahr 2002 waren es noch immer über 70%. Der Leitzins der Zentralbank war im Jahr 2001 noch bei 100%. Die Stärke einer Volkswirtschaft wird am kaufkraftbereinigten BIP pro Kopf ermittelt. Bei der Übernahme der Aufgabe hatte das Entwicklungsland ein nominales BIP von 200 Milliarden Dollar pro Jahr. Die Staatsschulden betrugen damals über 75% des BIP. Wie sollten also die ersten Schritte aussehen, um das genannte Ziel bis 2023 zu erreichen? Man muss kein Wirtschaftsexperte sein, um zu erkennen, dass man zuerst durch Handel, Gewinne aus Export anstreben muss. Also musste er zuerst einmal im Land Waren produzieren. Damals war der Export-Gewinn dieses Landes bei rund 25 Milliarden Dollar pro Jahr, welches vorwiegend durch den Tourismus erwirtschaftet wurde. Wie kann man in einem Land also noch mehr produzieren? Man muss zuerst in die Veredelung von Rohstoffen investieren. Dafür braucht es Fabriken und diese müssen mit Strassen, Brücken und Flughäfen schneller erreichbar werden. Der Wirtschaftswissenschaftler musste vom Ausland Investoren finden, welche bereit wären die Infrastruktur im Land aufzubauen. Denn Innländer und der Staat hatten damals keine finanziellen Mittel dafür. Um Geld günstig zu machen, musste zuerst der Leitzins drastisch gesenkt werden. Dann erst wurden Arbeitsplätze geschaffen und die Infrastruktur entstand, worauf auch das BIP zu wachsen begann. Dank dem Wachstum konnten aus den Gewinnen erstmals die Löhne real verbessert werden. Das führte zu höheren Preisen, was wir als Inflation wahrnehmen. Wo Löhne steigen, werden zwingend auch die Preise angehoben. Für das Ziel ist das die normale Entwicklung. Denn mit der Lohn-Preisspirale werden die Preise den Löhnen wieder angepasst. Die Menschen bekamen mehr Wohlstand und Kaufkraft, denn jedes Jahr wurde der Lohn mehr als die Inflationsrate erhöht. Die Herausforderung für den Wirtschaftswissenschaftler war es, die jährliche Inflation möglichst stabil und tief zu halten. Mit Inflation wurde in Kombination zu realer Lohnerhöhung die Wirtschaft noch mehr angekurbelt, so dass immer mehr Gewinne erzeugt werden konnten. Das führte zu jährlichen Lohnerhöhungen, ohne dabei Schulden zu machen. Denn auch die Staatschulden von 70% des BIP wurden auf 30% des BIP reduziert. Wie konnte er die Schulden reduzieren, wenn doch im Land über 700 Infrastruktur-Projekte im Gang sind, bestehend aus Brückenbau, Schienenausbau, Tunnelbau, Energieprojekte für Wasserkraftwerke, Solaranlagen, Windenergie und Abfallrückgewinnung? Die Steuergelder würden für so viele Projekte niemals reichen. Hier verraten wir, dass es sich hier um eine echte und aktuelle Situation handelt. Der hier erwähnte Wirtschaftswissenschaftler ist der Chef der türkischen Zentralbank. Seit 2002 wendet die Türkei das türkische Wirtschaftsmodell an. Das ist die Strategie, welche bereits das Osmanische Reich angewandt hatte. Heute kennt man es unter dem Begriff «Bauen Betreiben Übergeben». Auf diesem Weg wurden mehrere Krankenhäuser, Flughäfen, Staudämme, Kraftwerke und Strassen in kürzester Zeit gebaut, denn die Betreiberfirma möchte möglichst bald daraus Geld verdienen. Mit dieser Strategie hatte es der Wirtschaftswissenschaftler geschafft, das Entwicklungsland in eine angesehene Volkswirtschaft der G20 zu verwandeln. Denn aus umgerechnet 123 Euro Lohn wurden innerhalb 20 Jahren rund 1000 Euro pro Monat, was eine erhebliche Steigerung von Wohlstand und Lebensqualität ist. Das war aber nur möglich, weil die Türkei seit 2002 stetiges Wachstum des BIP verzeichnet und 11 Quartale in Folge, auch aktuell wieder 4% im ersten Quartal 2023 gewachsen ist.
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Finance and Crypto
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